PRESSEMITTEILUNG 253/2022

Aschaffenburg, den 07.04.22

Sulzbach testet Einbahnverkehr mit Tempo 30 auf zwei Straßen - Verkehr: Sicherheit im Ort soll verbessert werden

Die Gemeinde Sulzbach will die Verkehrssicherheit im Ort verbessern. Ab Mittwoch, den 13.04.2022 wird drei Monate lang ein Einbahnverkehr mit Tempo 30 getestet. Die dafür erforderlichen Verkehrszeichen werden im Zeitraum vom 11. bis 13.04.22 aufgestellt, hieß es im Gemeinderat.

Der Feldversuch sollte eigentlich schon am 2. November des Vorjahres beginnen. Er war seinerzeit aber verschoben worden, weil die Verkehrssituation aufgrund von Baustellen in Nachbarorten und in naher Umgebung sehr angespannt war. Es gab starke Behinderungen und Staus, die zum Teil durch den gesamten Ort und bis zum Kreisel an der Mainbrücke reichten. Man wollte sie daher nicht durch neue Verkehrsführungen zusätzlich belasten.

Zentraler Inhalt des Feldversuchs ist die Einführung einer Einbahnstraßenregelung auf Jahn- und Spessartstraße. Auf der Kreisstraße MIL 11 von und nach Leidersbach fahren laut Zählungen des Staatlichen Bauamtes täglich 6358 Autos und 298 Schwerlastfahrzeuge. Ziel des drei Monate dauernden Versuches ist ein verbesserter Verkehrsfluss und eine Neuregelung der Parkbereiche in den Kreisstraßen. Außerdem soll die Sicherheit für die Schulkinder am Übergang Spessartstraße / Jahnstraße sowie der Radfahrer durch einen zusätzlichen Schutzstreifen in der Spessartstraße erhöht werden.

Bei dem Feldversuch wird die Jahnstraße ab Dornauer Weg in östliche Richtung zur Einbahnstraße, die Spessartstraße ab dem Fußgängerüberweg in westliche Richtung. Außerdem wird am Titus eine Ampelanlage installiert. Um eventuelle Ausweichverkehre zu unterbinden, wird zudem die Blumenstraße von der Hauptstraße bis zum Breiten Weg ebenfalls eine Einbahnstraße. Die Hintere Dorfstraße wird auf Höhe des Parkplatzes durch Poller geteilt. Während der Dauer des Feldversuchs hat das Landratsamt eine Tempo-30-Regelung für die beiden Kreisstraßen angeordnet.

Nach drei Monaten wird ein Fachbüro eine Analyse des Feldversuches erstellen und die Daten auswerten. Danach wird der Gemeinderat über mögliche Maßnahmen entscheiden.