Historie
Mit der Organisationsverordnung der Bayerischen Staatsregierung vom 23. Januar 1872 wurden für die Betreuung der staatlichen Hochbausubstanz am bayerischen Untermain das damalige Landbauamt Aschaffenburg und für die Betreuung der Bundes- und Staatsstraßen das Straßen- und Flussamt Aschaffenburg errichtet. Mit der Übertragung der wasserbaulichen Aufgaben auf die Wasserwirtschaftsämter zum 1. Oktober 1953, erfolgte darauf die Umbenennung des Straßen- und Flussamtes in das Straßenbauamt Aschaffenburg. Seit 1. April 1960 wurden durch Vereinbarung auch die Betreuung der Kreisstraßen des Landkreises Miltenberg übernommen.
Bis zum Jahr 1956 waren das Landbauamt im Gebäude Würzburger Straße 58 und das Straßenbauamt im Gebäude Würzburger Straße 56 in Aschaffenburg untergebracht.
Im gleichen Jahr erfolgte der Einzug in den damaligen Neubau des Ämtergebäudes Aschaffenburg in der Cornelienstraße 1 – gemeinsam mit dem Gesundheitsamt, dem Vermessungsamt und dem Wasserwirtschaftsamt.
Nach Aufstockung des Seitenflügels an der Cornelienstraße im Jahre 1965 und des Hauptgebäudes im Jahre 1976 wurde das Gebäude im Jahre 1982 um einen zusätzlichen Laboranbau erweitert.
Zu Beginn der 90er Jahre konnte mit dem Auszug des Gesundheitsamtes und des Vermessungsamtes eine räumliche Auflockerung erreicht werden. Im Rahmen der Reform der Bayerischen Hochbauverwaltung erfolgte am 1. Januar 1997 die Umbenennung des Landbauamtes in das Staatliche Hochbauamt Aschaffenburg.
Im Jahre 2004 konnten die im Ämtergebäude verbliebenen Behörden - Staatliches Hochbauamt, Straßenbauamt und Wasserwirtschaftsamt - nach einer 2-jährigen Auslagerung in das generalsanierte Gebäude zurückkehren. Im Zuge der Verwaltungsreform 21 wurden am 1. Januar 2006 das Staatliche Hochbauamt und das Straßenbauamt zum Staatlichen Bauamt Aschaffenburg zusammengeführt.