PRESSEMITTEILUNG 345/2023

Aschaffenburg, den 28.07.23

St 2307 Fahrbahnerneuerung Hösbach-Schimborn; Vollsperrung der regionalen Hauptverkehrsader beginnt am Montag, den 31.07.23 - Umleitungsstrecke über Mömbris und Johannesberg

Mit dem Ferienbeginn am Montag, den 31. Juli 2023, wird die Staatsstraße zwischen Schimborn und Hösbach für eine Dauer von sechs Wochen voll gesperrt. In dieser Zeit wird eine Umleitung von Schimborn über die St 2305 nach Mömbris und weiter über die St 2309 via Johannesberg nach Aschaffenburg und umgekehrt ausgeschildert. Zusätzlich weisen LED-Informationstafeln an der Strecke auf die Sperrung hin.

Die Staatsstraße 2307 zwischen Schimborn und Hösbach ist eine bedeutende Verbindung zwischen dem Kahlgrund im nördlichen Landkreis Aschaffenburg und dem Aschafftal mit der Autobahn A 3. Die hoch belastete Fahrbahn ist am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und muss erneuert werden. In den Sommerferien wird die Staatstraße St 2307 deshalb zwischen der Anschlussstelle zur Frohnradstraße bei Hösbach und dem Kreisverkehr zur Staatsstraße 2305 bei Schimborn auf einer Länge von 5,3 km voll gesperrt. Die Vollsperrung soll am Montag, den 11. September 2023 wieder aufgehoben werden.

Anlass für die Straßenbaustelle sind dringend erforderliche Arbeiten an den oberen Asphaltschichten des Fahrbahnoberbaus. Die derzeitigen Straßenschäden wie Spurrillen, Schlaglöcher und zunehmenden Flickstellen zeigen, dass diese das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. Die Arbeiten erstrecken sich auf eine Länge von ca. 5,3 km zwischen dem Kreisverkehr Schimborn und der Anschlussstelle Frohnradstraße östlich von Hösbach. Im Schutz der Streckensperrung wird zudem durch die Erneuerung und Neuaufstellung von Schutzplanken und die Schaffung von hindernisfreien Seitenräumen die Verkehrssicherheit verbessert.

Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg und die beauftragten Bauunternehmen haben den Bauablauf so optimiert, dass sich die Vollsperrung die verkehrsarme Zeit innerhalb der Sommerferien beschränkt. Dadurch sind die Schulbusverbindungen nach Hösbach nicht betroffen und die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer beschränken sich auf das unvermeidbare Mindestmaß. Da die gesamte Strecke in einem Zug erneuert wird, werden auf absehbare Zeit keine weiteren Sperrungen für Straßenbauarbeiten nötig.

Die Zufahrt von und zum Industrie- und Gewerbegebiet Hösbach über die Anschlussstelle „Frohnradstraße“ ist jederzeit möglich. Feldkahl und Rottenberg sind während der Bauzeit über Sailauf und Eichenberg erreichbar. Radfahrende und zu Fuß gehende Personen können das Baufeld gefahrlos an den drei Radwegunterführungen bei Feldkahl und Rottenberg sowie an der Brücke in der Verlängerung der Schöllkrippener Straße nordöstlich von Hösbach queren. Die längsverlaufenden Radwege sind ohne Einschränkungen nutzbar.

Während der Vollsperrung werden die Bankette abgetragen und standsicher neu befestigt. Die Asphaltdeckschicht wird vollflächig auf 46.000 m² abgefräst. An einzelnen Stellen werden in den darunterliegenden Schichten Schadstellen saniert. Anschließend werden eine 8 cm neue Asphaltbinderschicht und zuletzt eine 4 cm starke Asphaltdeckschicht aufgetragen. Die Asphaltschichten werden in einem Arbeitsgang über die gesamte Fahrbahnbreite eingebaut. Die Baustelle wird von der Autobahnanschlussstelle Hösbach aus mit Material versorgt, sodass für die Materialtransporte keine Orte durchfahren werden. Der Freistaat Bayern investiert hier 2,0 Mio. € in die Bestandserhaltung des Straßennetzes.

Da das Ausmaß der erforderlichen Arbeiten in den tiefer liegenden Schichten erst nach dem Abfräsen der Deckschicht ersichtlich sein wird, kann es unter Umständen zu einer Verlängerung der Sperrung kommen. Die Asphaltarbeiten sind außerdem stark witterungsabhängig.

In den vergangenen Tagen wurden bereits die alten Schutzplanken entlang der Strecke unter einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn entfernt. Nach den Sommerferien, vom 12. September bis zum 22. September, werden anschließend die neuen Schutzplanken errichtet. Auch dabei wird der Verkehr wieder halbseitig an der Wanderbaustelle vorbeigeleitet. Die Schulbusse können nach den Ferien die Staatsstraße wieder befahren.

Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet für die erforderlichen Arbeiten um das Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und wird laufend über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen informieren.