PRESSEMITTEILUNG 353/2023
Aschaffenburg, den 23.08.23St 2307 - Fahrbahnerneuerung Hösbach-Schimborn
Bauarbeiten voll im Zeitplan - Asphaltdeckschicht wird eingebaut. Seit dem Ferienbeginn ist die Staatsstraße zwischen Schimborn und Hösbach für eine Dauer von sechs Wochen voll gesperrt. Die Bauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn liegen voll und ganz im Zeitplan, wie die Vertreter des Staatlichen Bauamts Aschaffenburg und der ausführenden Baufirma zur Halbzeit bei einer gemeinsamen Baustellenbegehung zufrieden feststellen.
Eine Umleitung ist von Schimborn über die St 2305 nach Mömbris und weiter über die St 2309 via Johannesberg nach Aschaffenburg und umgekehrt ausgeschildert. Die Vollsperrung soll am Montag, den 11. September 2023, wieder aufgehoben werden. Der bisherige Baufortschritt zeigt, dass der geplante Endtermin voraussichtlich auch eingehalten werden kann.
Während der Vollsperrung wurden bisher die Bankette abgetragen und die Asphaltdeckschicht vollflächig auf 46.000 m² abgefräst. In den darunterliegenden Schichten konnten nur wenige Schäden angetroffen werden, sodass nur an einzelnen Stellen Schadstellen tiefgreifender saniert werden mussten. Einzelne Risse wurden mit einem speziellen Asphaltgitter vernetzt. Anschließend wurde die neue 6 cm starke Asphaltbinderschicht aufgetragen. Seit dem 22.08.2023 wird die 4 cm dicke Asphaltdeckschicht aufgetragen, die letztlich eine griffige Oberfläche für einen sicheren Verkehrsablauf bei jedem Wetter schafft. Die Deckschicht wird nahtlos in einem Guss über die gesamte Fahrbahnbreite eingebaut, sodass eine dauerhaft ebene und robuste Fahrbahn hergestellt wird. Da das Wetter bisher den Bauarbeiten entgegenkommt, kann in dieser Woche mit den wetterabhängigen und maschinenintensiven Asphalteinbauarbeiten der kritischste Abschnitt des Projekts erfolgreich abgeschlossen werden.
Bis zum Ende der Sommerferien werden nun noch die Einmündungen neu hergestellt, Gräben profiliert, die Bankette standsicher befestigt und mit regionaltypischem Saatgut angesät. Abschließend wird die neue Fahrbahn markiert. Der Freistaat Bayern investiert auf der 5,3 km langen, für die Region bedeutsamen Strecke zwischen Schimborn und Hösbach insgesamt 2,0 Mio. € in die Bestandserhaltung des Straßennetzes.
Anlass für die Großbaustelle sind dringend erforderliche Arbeiten an den oberen Asphaltschichten des Fahrbahnoberbaus. Die vorher vorhandenen Straßenschäden wie Spurrillen, Schlaglöcher und zunehmenden Flickstellen zeigten, dass diese das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. Die Arbeiten erstrecken sich zwischen dem Kreisverkehr Schimborn und der Anschlussstelle Frohnradstraße östlich von Hösbach. Im Zuge der Baumaßnahme wird zudem die Verkehrssicherheit verbessert, indem Schutzplanken erneuert und neuerrichtet bzw. hindernisfreie Seitenräume geschaffen werden.
Die Zufahrt von und zum Industrie- und Gewerbegebiet Hösbach über die Anschlussstelle der Frohnradstraße ist jederzeit möglich. Feldkahl und Rottenberg sind über Sailauf und Eichenberg weiter erreichbar. Radfahrende und zu Fuß gehende Personen können das Baufeld gefahrlos an den drei Radwegunterführungen bei Feldkahl und Rottenberg sowie an der Brücke in der Verlängerung der Schöllkrippener Straße nordöstlich von Hösbach queren. Die längsverlaufenden Radwege sind uneingeschränkt nutzbar. Es wird darum gebeten, die Absperrungen zu beachten. Im Baufeld sind schwer erkennbare Fräskanten und auskühlende Asphaltschichten vorhanden. Es kommt zu erheblichem Verkehr durch schweres Gerät.
Nach den Sommerferien, vom 12. September bis zum 22. September, werden anschließend auf einer Länge von 4350 m die neuen Schutzplanken errichtet. Dabei wird der Verkehr halbseitig mit einer Baustellenampel an der Wanderbaustelle vorbeigeleitet. Die Schulbusse können nach den Ferien wieder planmäßig fahren.
Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg und die beauftragten Bauunternehmen haben den Bauablauf so optimiert, dass sich die Vollsperrung auf die verkehrsarme Zeit innerhalb der Sommerferien beschränkt. Dadurch sind die Schulbusverbindungen nach Hösbach nicht betroffen und die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer beschränken sich auf das unvermeidbare Mindestmaß. Da die gesamte Strecke in einem Zug erneuert wird, werden auf absehbare Zeit keine weiteren Sperrungen nötig und die Verbindung bleibt verfügbar.
Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet für die erforderlichen Arbeiten um das Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und wird laufend über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen informieren.