PRESSEMITTEILUNG 355/2023

Aschaffenburg, den 31.08.23

St 2312, Aschaffenburg - Marktheidenfeld, Fahrbahnerneuerung mit Ergänzung einer Linksabbiegespur bei Rohrbrunn Verkehrsregelung durch Baustellenampel ab 12.09.2023

Ab Dienstag, dem 12. September 2023, wird ein Abschnitt der Staatsstraße 2312 im Hochspessart bei Rohrbrunn erneuert und um eine Linksabbiegespur ergänzt. Dazu wird der Verkehr mit einer Baustellenampel wechselseitig am Baufeld vorbeigeführt.

Die Staatsstraße 2312 (ehemalige Bundesstraße 8) zwischen Hessenthal und Bischbrunn verbindet den südlichen Landkreis Aschaffenburg mit dem benachbarten Kreis Main-Spessart über die Höhenzüge des Spessarts in der Nähe zur Bundesautobahn A 3. Nachdem die Fahrbahn der Staatsstraße in der Nachbarschaft zur Autobahnrastanlage Spessart am Ende ihrer Lebensdauer angekommen ist, muss sie erneuert werden. Um die Verkehrssicherheit an der unfallauffälligen Kreuzung mit der Staatsstraße 2317 nach Dammbach zu verbessern, muss zudem eine Linksabbiegespur nachgerüstet werden.

Die regional bedeutsame Verkehrsverbindung wird deshalb zwischen dem Kreisverkehr an der Anschlussstelle Rohrbrunn und der Einmündung in die Staatsstraße 2316 nach Schollbrunn erneuert und umgebaut. Die Arbeiten werden unter fließendem Verkehr, mit halbseitiger Sperrung mit Hilfe einer Baustellenampel, durchgeführt. Da in vier Bauphasen gearbeitet wird, muss zwischenzeitlich mehrmals die Verkehrsführung geändert werden. Mit Freitag, dem 10. November 2023, soll die Fertigstellung erfolgen.

Anlass für die Straßenbauarbeiten ist ein dringend erforderlicher Austausch der oberen Asphaltschichten des Fahrbahnoberbaus. Die derzeitigen Straßenschäden wie Schlaglöcher, Unebenheiten, offene Nähte und der steigende laufende Instandhaltungsaufwand zeigen, dass diese das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. Die Arbeiten erstrecken sich auf eine Länge von ca. 1000 Metern auf Höhe der Autobahnrastanlage Spessart.

Im Zuge der Baumaßnahme wird zudem durch die Erneuerung und Neuaufstellung von Schutzplanken sowie die Schaffung von hindernisfreien Seitenräumen die passive Verkehrssicherheit verbessert.

Die Bayerischen Staatsforsten führen in unmittelbarer Fahrbahnnähe notwendige Waldarbeiten durch. Die waldbaulichen Maßnahmen sollen die Stabilität der Waldbestände nachhaltig erhöhen und damit auch ihren Teil zur Verkehrssicherheit beitragen. Für die Forstarbeiten zum Beginn der Bauzeit muss der Verkehr mehrmals kurzzeitig, für einige Minuten, angehalten werden.

Parallel zu den Arbeiten an der St 2312 wird die im Baufeld abzweigende St 2317 aufgrund erforderlicher Straßenbauarbeiten voll gesperrt. Durch die gleichzeitige Abwicklung beider Baumaßnahmen sowie der flankierenden Forstarbeiten können die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf das unvermeidbare Mindestmaß begrenzt werden. Zudem ergeben sich wirtschaftliche Synergieeffekte.

Der Freistaat Bayern investiert ca. 750.000 € in die Bestandserhaltung des Straßennetzes. Nach dem Abschluss der Baumaßnahme wird der gesamte, 12 km lange Streckenzug zwischen Hessenthal und der Landkreisgrenze für die kommenden Jahrzehnte instandgesetzt sein, sodass auf absehbare Zeit keine weiteren Sperrungen nötig werden.

Da das Ausmaß der erforderlichen Arbeiten in den tiefer liegenden Schichten erst nach dem Abfräsen der Deckschicht ersichtlich sein wird, kann es zu einer Verlängerung der Sperrung kommen. Die Asphaltarbeiten sind außerdem stark witterungsabhängig.

Im Baustellenbereich muss infolge der Ampelverkehrsregelung und besonders zu Zeiten der Forstarbeiten mit Verzögerungen im Verkehrsablauf gerechnet und zusätzliche Zeit eingeplant werden. Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet für die erforderlichen Arbeiten um das Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie um erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich. Über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen wird laufend informiert.