PRESSEMITTEILUNG 370/2023

Aschaffenburg, den 19.10.23

St 2312 Fahrbahnerneuerung Rohrbrunn mit Ergänzung einer Linksabbiegespur - St 2317 Fahrbahnerneuerung Krausenbach-Rohrbrunn - Bauarbeiten voll im Zeitplan - Asphaltdeckschicht wird fertiggestellt

Seit dem 12. September ist die Staatsstraße 2317 zwischen Dammbach und Rohrbrunn voll gesperrt. In mehreren Teilabschnitten werden die oberen Asphaltschichten der Fahrbahn erneuert. Eine Umleitung ist unterdessen über Mespelbrunn ausgeschildert. Zeitgleich finden koordinierte Arbeiten an der Staatsstraße 2312 bei Rohrbrunn unter laufendem Verkehr statt. Die Bauarbeiten befinden sich voll und ganz im Zeitplan, sodass mit einer planmäßigen Fertigstellung zu rechnen ist.

Die Staatsstraße 2317 zwischen Dammbach und Rohrbrunn bindet den nördlichen Landkreis Miltenberg sowie die Gemeinde Dammbach an die A 3 an. Nachdem die Fahrbahn der Staatsstraße im Hochspessart am Ende ihrer Lebensdauer angekommen ist, muss sie in drei Abschnitten auf insgesamt ca. 3.900 Metern Länge erneuert werden. Dafür muss die Straße zwischen dem Abzweig in die Kreisstraße AB 15 nach Altenbuch und der Einmündung in die St 2312 bei Rohrbrunn voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist ab Neuhammer über die St 2308 nach Hessenthal und weiter über die St 2312 zur A 3 Anschlussstelle Rohrbrunn bzw. umgekehrt ausgeschildert. Altenbuch bleibt von Dammbach aus stets erreichbar. LED-Hinweistafeln weisen im Umfeld der Baustelle auf die Umleitung hin.

Parallel zur Vollsperrung der St 2317 wird ebenfalls die anschließende St 2312 (ehemalige B 8) im Umfeld der Raststätte Rohrbrunn auf einer Länge von insgesamt 1.100 Metern erneuert. Zudem wird eine Linksabbiegespur nach Dammbach ergänzt. Die Arbeiten an der St 2312 finden unter laufendem Verkehr statt. Eine Baustellenampel gibt den Verkehr wechselseitig frei.

Zum Stand Mitte Oktober liegen die Bautätigkeiten voll und ganz im Zeitplan, sodass mit einer Fertigstellung rechtzeitig zum geplanten Termin am 10. November zu rechnen ist. Der Instandsetzungsaufwand in den tieferliegenden Schichten hielt sich auf den Baustrecken erfreulicherweise in Grenzen. Nachdem sämtliche Asphaltbinderschichten fertiggestellt wurden, endet mit der laufenden Woche der Einbau der Asphaltdeckschichten und damit auch der kritische Teil der Maßnahme. Im Nachgang werden noch die Bankette standsicher neu befestigt und begrünt sowie die Fahrbahnmarkierung aufgebracht. Da die Markierungsarbeiten stark witterungsabhängig und maschinenintensiv sind, können Verzögerungen allerdings weiterhin nicht ausgeschlossen werden.

Ein ca. 150 Meter langes, schadhaftes Teilstück der St 2312 auf Höhe des Wanderparkplatzes zwischen der signifikanten Bogenbrücke über die A 3 und dem Geiersberg wurde am Donnerstag mit einer neuen, ebenen Deckschicht versehen. Auch dieses Teilstück konnte mittels einer Baustellenampel unter laufendem Verkehr erneuert werden.

Am Freitag, dem 20. Oktober, wird abschließend ein 150 Meter langes, schadhaftes Teilstück der St 2317 am Ortsausgang von Krausenbach mit einer neuen Deckschicht versehen. Der PKW-Verkehr von und nach Altenbuch kann das Baufeld wechselseitig mit Hilfe einer Baustellenampel passieren. LKW müssen eine Umfahrung über Eschau und Wildensee einplanen. Durch den zügigen Bauablauf kann die ursprünglich geplante, zweite Verkehrsführungsphase mit einer Vollsperre für diesen Streckenabschnitt entfallen. Dieser Bauabschnitt bildet den Abschluss der Asphaltarbeiten im Zuge des Maßnahmenpaketes.

Durch die gleichzeitige, koordinierte Abwicklung der Baumaßnahmen sowie der flankierenden Forstarbeiten können die Verkehrsbeeinträchtigungen auf das unvermeidbare Mindestmaß begrenzt werden. Zudem ergeben sich wirtschaftliche Synergieeffekte. Der Freistaat Bayern investiert insgesamt 1,8 Mio. € in die Bestandserhaltung des Straßennetzes im Hochspessart sowie für die Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Die Baumaßnahmen schließen die letzten verbliebenen Sanierungslücken auf den beiden Staatsstraßen. Nach dem Bauende werden die St 2312 auf 12,1 km Länge zwischen Hessenthal und der Landkreisgrenze auf dem Geiersberg sowie der 6,2 km lange Streckenzug der St 2317 zwischen Dammbach und Rohrbrunn instandgesetzt sein. Auf absehbare Zeit werden dadurch keine weiteren baustellenbedingten Sperrungen nötig werden.

Straßenschäden wie Schlaglöcher, Unebenheiten, zunehmende Flickstellen, offene Nähte sowie der steigende Instandhaltungsaufwand zeigten, dass die oberen Asphaltschichten das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hatten. Zudem wird im Bereich von zwei Unfallhäufungsabschnitten entlang der St 2317 durch einen ebenen, griffigen Fahrbahnbelag und eine geordnete Straßenentwässerung die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert. Auch durch die Erneuerung und Neuaufstellung von Schutzplanken sowie die Schaffung von hindernisfreien Seitenräumen wird die passive Verkehrssicherheit im Zuge der beiden Baumaßnahmen weiter verbessert. Die Bayerischen Staatsforsten führen im Schutz der ohnehin erforderlichen Verkehrsregelungen notwendige Waldarbeiten in unmittelbarer Fahrbahnnähe durch. Die waldbaulichen Maßnahmen sollen die Stabilität der Waldbestände nachhaltig erhöhen und damit auch ihren Teil zur Verkehrssicherheit beitragen.

Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet für die erforderlichen Arbeiten um das Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen wird laufend informiert.