PRESSEMITTEILUNG 444/2024
Aschaffenburg, den 09.08.24St 2305; Fahrbahnsanierung Kaltenberg-Erlenbach Dreiwöchige Vollsperrung ab 19. August 2024 - Umleitung ab Schimborn via 2307, AB 24 über Rottenberg nach Blankenbach
An der Staatsstraße 2305 zwischen Mömbris-Kaltenberg und Blankenbach-Erlenbach wird die Verkehrssicherheit in einer Unfallhäufungsstrecke durch bauliche Maßnahmen weiter verbessert. Ab Montag, den 19. August 2024 wird die Strecke deshalb voll gesperrt. Eine Umleitung wird ab dem Kreisverkehr Schimborn über die St 2307 und die AB 24 via Rottenberg, vorbei an Eichenberg und weiter über die AB 12 nach Blankenbach bzw. umgekehrt ausgeschildert. LED-Informationstafeln weisen die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer an der Strecke auf die kommende Sperrung hin. Die Bauarbeiten zur Verbesserung der Sicherheit entlang der kurvenreichen Waldstrecke dauern voraussichtlich drei Wochen an.
Die Staatsstraße 2305 verläuft im äußersten Nordwesten des Freistaats Bayern von der Landesgrenze zu Hessen in östlicher Richtung entlang der Kahl. Im oberen Kahlgrund, zwischen Kaltenberg im Markt Mömbris und Blankenbach-Erlenbach, zeigen die oberen Asphaltschichten der regional bedeutsamen Verkehrsader umfangreiche Schäden, insbesondere Schlaglöcher, Netzrisse und zunehmende Flickstellen. Nachdem zusätzlich eine Unfallhäufung auf der stark frequentierten Straße festgestellt werden musste, wird die freie Strecke zwischen den beiden Ortschaften in einer koordinierten Aktion instandgesetzt.
Die Vollsperrung erstreckt sich von der Einmündung der Krombacher Straße am Ortsausgang von Kaltenberg bis zum Ortseingang von Erlenbach. Neben der ausgeschilderten Umleitung über Rottenberg besteht eine weitere Umfahrungsmöglichkeit vom mittleren Kahlgrund nach Krombach und Schöllkrippen ab Niedersteinbach über die AB 18 via Dörnsteinbach zum Kreisverkehr „Spinne“. Der Busverkehr der KVG wird um das Baufeld herum umgeleitet. Anwohnerzufahrten werden nicht beeinträchtigt.
Innerhalb der Vollsperrung werden in enger zeitlicher Koordination mehrere erforderliche Arbeiten an der Strecke ausgeführt. Auf einer Fläche von insgesamt 8.100 m² wird eine neue, griffige und ebene Asphaltdeckschicht eingebaut. In den Baumwipfeln über dem Verkehrsraum werden Sturmschäden beseitigt. Einige Bäume, die hangseitig zu nah am Fahrbahnrand stehen und eine potentielle Gefahr für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer darstellen, werden beseitigt. Um die passive Sicherheit bei Verkehrsunfällen weiter zu verbessern werden außerdem die vorhandenen Schutzplanken abschnittsweise ergänzt oder erneuert.
Bereits im Vorgriff zur Baumaßnahme hat die Unfallkommission, bestehend aus der Polizeiinspektion Alzenau, der Verkehrsbehörde am Landratsamt Aschaffenburg und dem Staatlichen Bauamt Aschaffenburg kurzfristig Maßnahmen an der Beschilderung und Markierung ergriffen, um die Sicherheit zu verbessern. Durch die koordinierte Umsetzung der baulichen Arbeiten können die Beeinträchtigungen für den Verkehr auf das unvermeidbare Mindestmaß begrenzt und Kosten eingespart werden. Der Freistaat Bayern investiert hier ca. 200.000 € in die Verkehrssicherheit und die Bestandserhaltung des Straßennetzes.
Da die Arbeiten am Asphalt stark witterungsabhängig sind, kann es zu einer Verlängerung der Sperrung kommen. Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet für die erforderlichen Arbeiten um das Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und wird laufend über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen informieren.